Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Ermittlung und Auswertung von Performance Indicators (PIs) im olympischen Siebener Rugby auseinander. Nach dem ersten Schritt einer Auswertung der deutschen Siebener Rugby Nationalmannschaft der Saison 2019/20, wurden die Spiele dieser Saison in gewonnene und verlorene unterteilt. Nach einer Videoanalyse und Auswertung der Daten wurden drei in der Forschung anerkannte PIs ausgewählt und einem Mittelwertvergleich unterzogen, nach gewonnenen und verlorenen Spielen.

„Inwieweit wirkt sich der Turnover auf das Spielgeschehen und das Spielergebnis im olympischen 7er-Rugby der Männer in der Saison 2019/ 2020 aus?“

Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es, zu beantworten, ob das SpeedCourt-Training einen Übertrag auf das 1vs1-Verhalten im 7er-Frauenrugby hat und ob es somit empfehlenswert ist, es in die generelle Trainingsplanung aufzunehmen. Bislang liegen dazu keinerlei empirische Daten vor. Dazu wurde der folgende Titel der Arbeit gewählt: Auswirkungen des SpeedCourt-Trainings auf das 1vs1-Verhalten im Angriff sowie in der Verteidigung im 7er-Frauenrugby.

7er-Rugby ist eine Spielvariante im Rugbysport, die von 2016 an olympische Disziplin ist. Obwohl das Format kontinuierlich wächst und weltweit an Beliebtheit gewinnt, gibt es kaum transparente, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die spezifischen spieltaktischen und technischen Anforderungen oder charakteristischen Kennzeichen und Leistungsmerkmale der Sportart.