Entwicklung eines Rahmentrainingsplans für den Altersbereich von 14 bis 16 Jahren im Skeletonsport in Deutschland
Beim Skeleton entscheidet ähnlich wie beim Bob und Rodeln immer mehr die Startzeit. Besonders bei den Herren sind es Russen und Letten, die aufgrund schneller Starts ganz vorne mitfahren. Im Gegensatz dazu haben deutsche Skeletonsportler Rückstände am Start. Im Training liegt noch wenig Erfahrung mit jungen Nachwuchssportlern vor. In den vergangenen Zeiten wurde viel Wert auf das Fahrgefühl gelegt, oder unsere Trainer haben sich mit dem Starttraining von erwachsenen Leistungssportlern beschäftigt. Dieses Problem führte zu der Notwendigkeit, einen Rahmentrainingsplan für die Sportart Skeleton zu erarbeiten. Die vorliegende Arbeit zeigt einen ersten Rahmentrainingsplan für den Nachwuchs von 14-16 Jährigen Skeletonsportlern. Dieser Zeitraum wird als Phase des Aufbautrainings bezeichnet. Als Vorgehensweise wurde die Fachliteratur genutzt und
Gespräche mit Trainern wie Sportlern im Skeleton durchgeführt. Das Training wird über das Jahr hinweg als Einfachperiodisierung geplant. Die einzigen Wettkämpfe sollten dann im Winter die DJM und der DJC sein. Die besten Nachwuchssportler sollten wie in der Leichtathletik schnellkräftig sein. Das Besondere im Skeleton ist sicherlich auch, den risikobereiten Sportler zu finden und zu trainieren. Die richtige Lauf- und Fahrtechnik auszubilden, ist das Hauptziel in der Aufbauphase.
Der Rahmentrainingsplan ist ein erster Ansatz in der Sportart und dient als Grundlage für die weitere Leistungsentwicklung. Das übergeordnete Ziel wird bleiben, nämlich die Startrückstände zu verringern, um somit konkurrenzfähig zu bleiben. Rahmentrainingspläne für die einzelnen Leistungsetappen und Altersgruppen oder auch für die gesamte Skeletonausbildung stehen noch aus. Hier sind weitere Anschlussarbeiten anzufertigen.