Visuelles Training - Möglichkeit zur Verbesserung der Orientierungsleistung im Wasserspringen

Die vorliegende Arbeit mit dem Thema: „Visuelles Training – Möglichkeit zur Verbesserung der Orientierungsleistung im Wasserspringen“ gibt Einblicke in die Entwicklung des visuellen Trainings im Sport und zeigt die zentrale Bedeutung in wichtigen Sprungphasen auf. Um dem Trend der Absolvierung immer neuer Sprünge mit Höchstschwierigkeitsgraden im Spitzenbereich folgen zu  können, müssen immer neue Wege für eine Beschleunigung der Leistungsentwicklung erschlossen werden. Durch die Schulung wichtiger Sinnessysteme und der besseren Ausschöpfung des Gehirnpotenzials, im Sinne einer vorbereitenden Funktionsschulung, sind diese besonders im Kindes- und Jugendalter zu erschließen. Diese Anforderung führt zu der Frage, ob ein gezieltes visuelles Training eine schnellere Leistungsentwicklung hervorrufen kann.
Durch eine erstmalig mit Wasserspringern/Wasserspringern durchgeführte Augenvermessung, einem Fragebogen der Einschätzung der Orientierungsfähigkeit und einem Trampolintest wurden Ergebnisse gewonnen, welche anschließend mit aktuellen Wettkampfleistungen in Verbindung gebracht wurden.
Dabei konnte eine Abhängigkeit festgestellt werden, welche aufzeigt, dass ein Ausbau der Leistungsfähigkeit des visuellen Systems höhere Wettkampfleistung hervorbringen kann. Es muss demnach ein spezifisches Trainingsprogramm mit variablen Anforderungen erarbeitet werden, welches in seiner Form stetig wechselt und/oder in der Schwierigkeit schwerer wird, um immer neue Bewegungshandlungen zu fordern. Die dadurch resultierende Steigerung der Orientierungsleistung könnte besonders bei Athletinnen und Athleten im Kindes- und Jugendalter eine schnellere Leistungsentwicklung fördern.

 

Standorte
Online; Schrank; Sch45
Ort
Köln
Jahr
2013
Studiengang
DTS 2-18
Autoren
Norman Becker