Leistungsreserve Handlungsschnelligkeit
Diese Studienarbeit untersucht den aktuellen Forschungsstand zur Handlungsschnelligkeit. Die verfolgte Zielstellung ist es, Leistungsreserven für das Handballtraining ausfindig zu machen. In der Vergangheit war zu beobachten, dass das Spiel insgesamt schneller geworden ist und damit die Anforderungen an die Handlungsschnelligkeit gestiegen sind. Daraus ergibt sich die Relevanz dieses Themas für die Sportpraxis.
Der Forschungsstand der motorischen Komponente der Handlungsschnelligkeit ist weiter fortgeschritten, als der der kognitiven. Die enge Kooperation im Athletiktraining zwischen Athletiktrainer und Cheftrainer ermöglicht eine Qualitätssteigerung der Transfereffekte der Übungsformen. Im Bereich Wahrnehmung und Entscheidung wird über Möglichkeiten der Weiterentwicklung diskutiert. Besonders in diesem Bereich fehlen Studien für fundierte Aussagen. Schlüsselsignale werden als wichtig erachtet, weil diese den Unterschied zwischen Anfängern und Experten ausmachen. Zur Technik wird belegt, dass die Anpassung an die äußeren Gegebenheiten eine essentielle Qualität von Spitzenspielern ist. Die Konstruktion von Übungsformen bildet den Abschluss der Diskussion.