Konditionelle Struktur der Sportart Hockey Ableitung positionsspezifischer Kraftanforderungen mittels Auswertung von Spiel- und Dribbelleistung der deutschen Herrennationalmannschaft bei den Hamburg Masters 2008
Die vorliegende Studienarbeit behandelt die Analyse der konditionellen Struktur der Sportart Hockey. Mittels der Auswertung von Spiel- und Dribbelleistung der deutschen Herrennationalmannschaft bei den Hamburg Masters 2008 erfolgt eine Ableitung positionsspezifischer Kraftanforderungen.
Die Arbeit soll die Auswertung der mit dem LPM-System erhobenen Daten bezüglich der Laufleistung und der Pulswerte komplettieren und mit Hilfe der positionsspezifischen Analyse der Häufigkeiten der ausgeführten Pass- und Dribbeltechniken einen positionsbezogenen Zusammenhang zwischen Kraftanforderung bei unterschiedlichen Pass- und Dribbeltechniken belegen.
Der theoretische Teil beschreibt detailliert die vier sportmotorischen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit, die unter dem Begriff „Kondition“ zusammengefasst sind und fasst bisherige Forschungsstände und Ergebnisse aus der Literatur zusammen.
Die Ergebnisse dieser Arbeit basieren auf folgenden Methoden der Datenerhebung:
1) Literaturrecherche
2) Videoanalysen der Spiele der deutschen Herrennationalmannschaft bei den
Hamburg Masters 2008
Ergebnis der Untersuchung ist, dass es deutliche Unterschiede in der Anwendungshäufigkeit beispielsweise der Passtechniken „Schrubber“ und „Schieber bzw. Block“ gibt. Gleiches gilt für die Dribbelleistung und beispielhaft die Unterscheidung der Techniken „VH/RH bzw. geheppt“ und „seitlich geführt“. Aus der differenzierten Häufigkeit und der rein oberflächlichen Betrachtung der Technikausführungen kommt der Autor zu dem Schluss, dass es positionsspezifische Unterschiede in der Kraftanforderung im Kontext der Technikausführung geben muss.