Die Wirkungsweise des Lombardschen Paradoxons und seine Bedeutung für die leichtathletischen Wurfdisziplinen
Das Lombardsche Paradoxon tritt auch bei kombinierten oder kompositorischen Bewegungsabläufen auf. Entsprechend den Untersuchungen im Sprint und Radsport ist die paradoxe Arbeit der ischiocruralen Muskulatur dann gegeben, wenn die beiden Enden der dreigliedrigen kinematischen Kette einer Führung oder Fixierung unterliegen. Im Wurfbereich (Kugelstoß, Diskuswurf) sind dies entsprechend der aktive Bodenkontakt und die Trägheit des Oberkörpers mit dem weit zurückgehaltenen Stoß-/Wurfgerät.