Der Einfluss von Kleinfeldspielen als Trainingsintervention auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei U 20 Eishockeyspielern im Leistungssport

In dieser Studienarbeit werden zwei Kleinfeldspiele im Eishockey anhand vorab festgelegter defensiver und offensiver Beobachtungspunkte bewertet. Ziel dieser Arbeit ist es festzustellen, ob Kleinfeldspiele als Trainingsintervention die kognitiven Fähigkeiten/das Spielverständnis verbessern. Die hierfür entwickelten Spiele unterscheiden sich in ihrer Komplexität und in ihrer Ausrichtung: eins bedarf keinen Torabschluss und das zweite fordert diesen.

Statistisch ausgewertet werden die Daten von Spiel eins im OLS-Verfahren bzw. dem einfachen Vergleich der beobachteten Mittelwerte. Bei Spiel zwei wird auf Grund der binären, dichotomen Natur der Output-Variablen, das logistische Regressionsverfahren angewendet. Der Unterschied zwischen den Auswertungsmethoden ist sowohl als unausweichlich als auch unerheblich anzuerkennen, da sie nur die Sinnhaftigkeit der gesammelten Daten innerhalb der Kleinfeldspiele widerspiegeln sollen. Als Analyse und Schaubild Software wird die open source Software R verwendet.

Die Studienarbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Kleinfeldspiele als Trainingsintervention die kognitiven Fähigkeiten/das Spielverständnis von Spielern/Spielerinnen verbessern und als sinnvolle Trainingsmethode anzusehen sind. Eine Diskussion der Definition der Beobachtungspunkte des Outputs und den daraus resultierenden Verbesserungsvorschlägen soll es zukünftigen Arbeiten ermöglichen, komplexe Spiele wie Spiel 2 (mit Torabschluss), zu signifikanten Ergebnissen zu führen.

Standorte
Eih24
Ort
Köln
Jahr
2022
Studiengang
DTS 26