Simulationstraining - Neue Ansätze für das Konditionstraining im alpinen Skirennsport
Der Titel der Studienarbeit, „Neue Ansätze für das Konditionstraining im alpinen Skirennsport“, verweist in erster Linie auf die Simulation des Rennschwunges im Trockentraining. Das Ziel war es, eine Simulationsübung zu entwickeln, die mit dem alpinen Skirennlauf verglichen werden kann. Schwerpunktmäßig wurde dies für die Disziplin Riesenslalom durchgeführt. Dazu wurde eine Drucksohlenmessung in der Simulationsübung und beim Fahren im Riesenslalomkurs angewendet. Durch den Einsatz von Zusatzgewichten konnte die Einnahme einer Kurvenlage im Schwungverlauf nachempfunden werden. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem im Bereich der Kraft-Mittelwerte und der Skitechnik einige Gemeinsamkeiten festzustellen waren. Anhand von Bildvergleichen im Schnee- und Trockentraining sollen die Untersuchungsergebnisse zusätzlich unterstrichen werden. Ein weiterer Punkt ist die Empfehlung für eine Integration dieser Übung in den Trainingsalltag. Wie sollte die Übung eingesetzt werden, um sich der Zieltechnik auf Schnee anzunähern? Speziell für Trainer im Jugendbereich kann die Übung trotz schulischer Belastung problemlos in den Trainingsalltag integriert werden. Aber auch für Trainer im Erwachsenenbereich besteht die Möglichkeit, diese Betrachtungsweise in das Training mit einfließen zu lassen.
Der Autor war selbst aktiver Skirennläufer im alpinen Ski-Weltcup und trainiert derzeit den C-Kader Herren des Deutschen Skiverbandes (DSV). Ein wichtiger Bestandteil des Konditionstrainings war immer, skispezifisch zu arbeiten und Übungen zu entwickeln, die möglichst nah am „optimalen“ Rennschwung auf Schnee sind. Er selbst verspricht sich einen Mehrwert von dieser Arbeit im Hinblick auf den Technikerwerb und die Verfeinerung der Zieltechnik im alpinen Skirennsport.