Quantitative Strukturanalyse des Volleyballspiels am Beispiel der europäischen Olympiaqualifikation 2008 der Frauen

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine aktuelle Erfassung der Belastungsstruktur des Frauenvolleyballs. Dazu wurde beispielhaft die europäische Olympiaqualifikation 2008 in Halle (Westfalen) untersucht.

Der Schwerpunkt liegt auf der zeitlichen Struktur des Wettkampfes und der Sprungbelastung als Hauptbelastungsfaktor des Sportspiels Volleyball. Die Analyse soll Anhaltspunkte für die wettkampf- und spielpositionsspezifische Trainingsgestaltung liefern. Ähnliche Untersuchungen haben eine lange Tradition in dieser Sportart und werden regelmäßig zur Bestandsaufnahme durchgeführt. Basis der Untersuchung sind vier Spiele des Qualifikationsturniers. Diese wurden anhand spezieller Spielbeobachtungssoftware erfasst und ausgewertet. Im Anschluss konnten die Belastungskomponenten Dichte, Dauer und Umfang detailliert betrachtet werden.

Von Interesse sind dabei die Dichte der Sprungbelastungen, Pausenzeiten, effektive Spieldauer und positionsbezogene Belastungsanalysen. Die Ergebnisse ermöglichen einen Vergleich mit dem aktuellen Stand im Männervolleyball, der von Hubertus Golf im Rahmen seiner Studienarbeit untersucht wurde.

Die Notwendigkeit einer möglichst individuellen Trainingsgestaltung nach Spielpositionen wird durch die vorliegenden Ergebnisse verdeutlicht.

Standorte
Vol48, Digital
Ort
Köln
Jahr
2008
Studiengang
DTS 2-13
Autoren
Pfleghar, Adrian