Ausbildungskonzeption für Hockeytalente im DHB-Nachwuchstraining vor dem Hintergrund des langfristigen Leistungsaufbaus

Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Ausbildungskonzeption für die Altersbereiche U14 und U16, mit dem Trainer und Trainerinnen in Vereinen und Verbänden einen Leitfaden an der Hand haben, um ihre Talente in ihrer Entwicklung maximal unterstützen zu können. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Jahrgängen, die für Landesverbände und die DHB U16 interessant sind. Die U14 ist die erste Altersklasse, in der überregional auf Vereins- und Verbandsebene gespielt und gesichtet wird. Die U16 Nationalmannschaft ist das jüngste Team der Jugendnationalmannschaften. Im ersten Teil dieser Arbeit habe ich die relevanten theoretischen Hintergründe beleuchtet. Das sind neben den Phasen des langfristigen Leistungsaufbaus auch die sensiblen Phasen im Leben eines Kindes oder Jugendlichen. Dann wurden Trainer*innen in einer Umfrage zu verschiedenen Themen wie Trainingsumfänge, Trainingsinhalte, Aspekte in der Talententwicklung und Talentidentifikation befragt. Diese Ergebnisse wurden im dritten Schritt in zwei qualitativen Interviews besprochen. Im ersten Interview habe ich mich mit dem Bundesathletiktrainer des DHB Janosch Emonts unterhalten. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf athletischen Themen. Das zweite Interview habe ich mit dem Chefbundestrainer weiblich Akim Bouchouchi geführt. Alle drei Schritte ergaben in ihrer Gesamtheit Schwerpunkte, die Trainer*innen in der Entwicklung eines Talents zu einem Olympioniken beachten sollten. Die Ergebnisse wurden genutzt, um Ausbildungskonzeptionen für die beiden Altersklassen zu erstellen. In den Konzeptionen geht es nicht um spezielle Trainingsübungen, sondern eher um Faktoren und deren Zusammenspiel, die eine Talententwicklung beeinflussen. Somit sollte es auch weiterhin in Deutschland vielversprechende Talente geben, die in unseren A-Kadern landen und um olympische Medaillen kämpfen.

Standorte
Hoc69
Ort
Köln
Jahr
2023
Studiengang
DTS 27