Talentdefinition im alpinen Skirennsport. Wie aussagekräftig ist der Deutsche Schülercup für die Talentidentifikation?
Das Ziel des Deutschen Skiverbands ist, Talente frühzeitig zu erkennen und bestmöglich zu fördern. Daher muss das Bestreben sein, eine aussagekräftige Nachwuchsrennserie vorzuweisen. Um zu zeigen, ab wann es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass Athleten bei internationaler Konkurrenz erfolgreich sind, wurde diese Studienarbeit verfasst. Zu Beginn dieser Arbeit gehe ich auf das Anforderungsprofil eines alpinen Rennläufers ein. Danach wird die Nachwuchsförderung im Deutschen Skiverband vorgestellt. Als weiteren Punkt wird die Talentbeschreibung definiert. Die darauf folgende empirische Untersuchung basiert auf der statistischen Auswertung von Ergebnissen bei Nachwuchsrennen. Es werden jeweils die Altersklassen U12, U14 und U16 mit der Jugendweltrangliste nach dem ersten Jahr Jugend bewertet. Zudem wird untersucht, ob eine Korrelation zwischen dem Technikwettbewerb U16 und der Jugendweltrangliste vorliegt. Berücksichtigt werden die Jahrgänge 1999 und 1998. Unterschieden wird immer in weiblich und männlich. Hierbei werden sowohl Slalom als auch Riesenslalom berechnet. Ziel der Arbeit soll sein, aufzuzeigen wie hoch die Korrelation zwischen der Jugendweltrangliste und der genannten Nachwuchsrennserien ist. Des Weiteren möchte ich Maßnahmen anbieten, die zur Verbesserung und Optimierung der Nachwuchsrennserie dienen können.
Ergebnisse der Untersuchung:
Schwache bis mittlere Korrelation zwischen der U12-Rennserie und der Jugendweltrangliste
Mittlere Korrelation zwischen der U14-Rennserie und der Jugendweltrangliste.
Hohe Korrelation zwischen der U16-Rennserie und der Jugendweltrangliste.
Mittlere Korrelation zwischen des Technikwettbewerbs und der Jugendweltrangliste.