Die Einführung einer neuen Passivitätsregel in der Saison 2010/2011 und ihre Auswirkungen auf das Degenfechten der Damen

Diese Studienarbeit beschäftigte sich mit der Passivitätsregel im Fechten. Bereits in der Saison 2000/2001 wurde durch die FIE eine einheitliche Passivitätsregel eingeführt. Ausschlaggebend für diese gravierende Regeländerung im Fechtsport war das Mannschaftsfinale der Weltmeisterschaften in Nimes 2001. In den letzten Jahren wurde diese Passivitätsregel immer weiter modifiziert. Die letzte Änderung erfolgte vor der Saison 2010/2011. Diese aktuelle Passivitätsregel war Kernbestandteil der Studienarbeit. Die neue Passivitätsregel wurde zunächst kurz vorgestellt. Dabei wurde auf die Definition sowie die Hintergründe der Einführung dieser Regel näher eingegangen. Mit Hilfe von Videoanalysen der wichtigsten Turniere der Jahre 2008 bis 2012 wurde untersucht, ob und in wie weit sich das strategisch-taktische Verhalten der Fechterinnen im Degenfechten verändert hat. Dazu wurde ein Vergleich der Videos vor und nach Einführung der aktuellen Passivitätsregel durchgeführt. Unterstützend wurden Interviews mit zwei Fechterinnen der deutschen Nationalmannschaft geführt um herauszufinden, wie Fechterinnen, die seit Jahren in der internationalen Spitze etabliert sind, mit der Passivitätsregel zurechtkommen. Abschließend wurden Beispiele aufgezeigt, wie man die Regeländerung in das tägliche Training integrieren kann, um im internationalen Wettkampfgeschehen optimal mit ihr arbeiten zu können. Ziel dieser Studienarbeit war es, Übungsleitern, Trainern und Fechtern eine Hilfestellung zu geben, damit diese in Zukunft noch besser mit der aktuellen Passivitätsregel arbeiten können

Standorte
Online,Schrank, Fec36
Ort
Köln
Jahr
2013
Studiengang
DTS 2-18
Autoren
Julia Kirschen