Analyse und Vergleich der Trainingsgestaltung in der Bootsklasse „Männer Einer“ in den DRV Nationalteams U19, U23 sowie des A-Bereichs 2010/2011
Eine Gegenüberstellung der Trainingsgestaltung während des Zeitraums einer gesamten Saison mit dem Wettkampfhöhepunkt der Weltmeisterschaften in den Altersklassen U19, U23 sowie dem A-Bereich am Beispiel der Bootsklasse „Männer Einer“ des Nationalteams des Deutschen Ruderverbands e. V.
In dieser Arbeit werden durch das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft gesammelte Trainingsdaten detailliert ausgewertet. Ziel der Analyse ist es neue Erkenntnisse und möglicherweise vorhandene Optimierungspotentiale zu entdecken.
Ausgehend von den aktuellen wissenschaftlich theoretischen Erkenntnissen, den Auswertungen des Institut für Angewandte Trainingswissenschaft und praktischen Erfahrungen wird untersucht, ob es in der Praxis tatsächlich trainingsmethodische Unterschiede in Belastungsumfang und trainingsinhaltlicher Gestaltung zwischen den einzelnen Altersklassen - U19, U23 und A-Team - gibt.
Finden im operativen Training die trainingswissenschaftlichen Erkenntnisse Berücksichtigung und wird in diesem Zusammenhang altersspezifisch angepasst und dosiert trainiert?
Müssten die Belastungshäufigkeit und der Gesamttrainingsumfang konform mit dem Alter steigen? Die gewonnen Ergebnisse können, in Anlehnung an das Prinzip des langfristigen Leistungsaufbaus, künftige Trainingsplanungen zielorientierter und detaillierter beschreiben.
Für die Auswertung werden die Trainingsprotokolle eines U19-Athleten, eines U23-Fahrers sowie eines Leistungsklasseruderers im Zeitraum von der 36. Kalenderwoche 2010 bis zur 35. Kalenderwoche 2011 vom Institut für angewandte Trainingswissenschaft (IAT) zur Verfügung gestellt. Diese drei Sportler vertraten den Deutschen Ruderverband e. V: 2011 als Einerfahrer bei den jeweiligen internationalen Höhepunkten.
Im Rahmen der Studienarbeit werden die Ergebnisse der Auswertung vorgestellt und kritisch bewertet. Es werden Anreize zu weiteren Forschungsmöglichkeiten und Kriterien für weitere Untersuchungen zu diesem Thema genannt.