Leistungsdiagnose mit Räderschlitten im Sommer auf der Straße

Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Leistungsdiagnose mit Räderschlitten auf der Straße im Sommer.

Da in der Wintersaison nur eine begrenzte Anzahl an Läufen im Originalmedium Rodelbahn möglich sind und somit die Ausbildung der fahrerischen Fertigkeiten leidet, ist es notwendig, diese mit Hilfe einer besseren Trainingssteuerung während der Sommermonate zu schulen. Durch Analysen der Fahrleistung, im Speziellen der Fahrlage beim Weltcup in Oberhof 2011 wurde deutlich, dass noch enorme Leistungsreserven in diesem Teilbereich zu erschließen sind. Dies wird jedoch nur dann möglich, wenn beim Einsatz von Simulationsgeräten im Sommer das Anforderungsprofil der Fahrweise beachtet wird.

Mit der Dokumentation des Sommerrodeltrainings auf der Straße an den einzelnen Bundesstützpunkten und deren Leistungsdiagnostiken wurde deutlich, wie vielseitig das semispezifische Rodeltraining auf der Straße sein kann. Die Auswahl und Weiterentwicklung der jeweils besten Trainingsmittel und Methoden findet Ausdruck in der hier schriftlich ausgearbeiteten und fixierten Studienarbeit.

Mit Hilfe dieser wird es möglich, das gebündelte Wissen stützpunktübergreifend anzuwenden und einen ganzjährigen, systematisierten Trainingsprozess zur Ausbildung der Fahrweise zu gewährleisten.

Die Arbeit beinhaltet:

  • die theoretischen Grundlagen der Fahrweise und ihrer drei Hauptkomponenten Fahrlage, Lenktechnik sowie Fahrspurgestaltung, welche im Anforderungsprofil zum Ausdruck kommen
  • die Dokumentation zur Ausbildung der Fahrweise mit Räderschlitten auf der Straße und ihrer Leistungsdiagnostik an den verschiedenen Bundesstützpunkten
  • die Entwicklung einer neuen Leistungsdiagnostik, welche sich am Anforderungsprofil der Fahrweise orientiert und stützpunktübergreifend sowie alters-und entwicklungsunabhängig einsetzbar ist.


 

Standorte
Online; Schrank; Bob14
Ort
Köln
Jahr
2011
Studiengang
DTS 2-16
Autoren
Florschütz, André