Fortbildung: Praxisnahe Prävention im Leistungssport
Die Trainerakademie führt gemeinsam mit der VBG und Allout eine Fortbildung zum Thema Pre-injury Screening und Verletzungsprävention durch.
Die Trainerakademie führt gemeinsam mit der VBG und Allout eine Fortbildung zum Thema Pre-injury Screening und Verletzungsprävention durch.
Rund 160 Teilnehmer aus sieben Nationen fanden sich vom 28. bis 30. Mai 2015 zur Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft dvs, Sektion Trainingswissenschaft, zu dieser Tagung ein, die von der Universität Potsdam in beeindruckender Kulisse gegenüber dem Neuen Palais am Rande des Parks Sanssouci ausgerichtet wurde.
Die Relevanz des Krafttrainings im Nachwuchsleistungssport ist unbestritten. Sportwissenschaftlich abgesicherte Befunde erscheinen allerdings noch unzureichend. Deshalb hat auf Veranlassung des Strategieausschusses des WVL (Wissenschaftliches Verbundsystem im Leistungssport) das Bundesinstitut für Sportwissenschaft BISp Ende letzten Jahres ein insgesamt vierjähriges Forschungsprojekt in Auftrag gegeben. Daran arbeiteten mehrere Projektpartner unter der Gesamtleitung von Prof. Dr. Granacher, Universität Potsdam, interdisziplinär mit.
Roy Headey vom Nationalen Olympischen Komitee Saudi-Arabiens stattete am 15. Juli 2015 im Rahmen einer Studienreise der Trainerakademie einen Besuch ab. Der Brite mit langer Erfahrung im Leistungssport seines Heimatlandes, u.a. bei UK Sports, der britischen Rugby-Union und zum Schluss des Kunstturn-Verbandes, ist seit Mai diesen Jahres vom NOK Saudi-Arabiens angestellt und beauftragt, dort ein systematisches Leistungssportsystem aufzubauen. An der Trainerakademie informierte er sich in intensiven Gesprächen mit Prof.
Der DHB benötigt für eine erfolgreiche Weiterentwicklung wissenschaftliche Unterstützung, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen und Erwartungen der Sportart gerecht zu werden und seine strategische Ziele effizient zu erreichen. Eine zielorientierte Vernetzung von Sportpraxis und Wissenschaft ist hierfür eine der zentralen Voraussetzungen, um die Fragestellungen von heute und morgen zuverlässig beantworten zu können.
In einer gut aufbereiteten Infografik hat der französische Sportwissenschaftler Yann LE MEUR die Studie "Evidence-Based Guidelines for Resistance Training Volume to Maximize Muscle Hypertrophy" von Brad Schoenfeld zusammengefasst. Schoenfeld versucht in seiner Studie evidenzbasierte Richtlinien für das Krafttraining in Bezug auf die Maximierung der Muskelhypertrophie zu geben.
Im Rahmen des Erasmus+ geförderten dreijährigen EU-Projekts iCoachKids wurde jetzt der dazugehörige Youtube Channel mit zahlreichen 5-10minütigen Mini-Lernmodulen freigeschaltet. Die Videos sind Teil des iCoachKids Moocs (Massive Open Online Kurs), der demnächst auf der Hauptseite des Projekts https://www.icoachkids.eu/ starten soll.
Eine Grafik zum integrierten Ansatz zur Periodisierung in Mannschaftssportarten für die Bereiche Training, Erholung, Ernährung, Psyche und Technische Fähigkeiten/Fertigkeiten hat der französische Sportwissenschaftler Yann le Meur auf https://ylmsportscience.com/ veröffentlicht. Basis seiner Infografik ist der Artikel von Mujika et al. mit dem Titel "An Integrated, Multifactorial Approach to Periodization for Optimal Performance in Individual and Team Sports".
Am 29.05.2018 verstarb in Greifswald im 93. Lebensjahr Prof. Dietrich Harre. Wir verlieren damit den Nestor der Trainingswissenschaft in Deutschland.
Dietrich Harre war nach dem Studium an der Humboldt-Universität in Berlin von 1950 bis 1990 an der Deutschen Hochschule für Körperkultur zunächst als Aspirant, später als Hochschullehrer tätig. Sein wichtigstes Tätigkeitsfeld war die Theorie und Methodik des Trainings. Typisch für ihn war das breite Spektrum von Lehrtätigkeit, Forschungsarbeit und Trainertätigkeit in der Sportart Rudern.
Im Zuge der Spitzensportreform soll ermittelt werden, welche Sportart, welche Disziplin wieviel Förderbedarf und Potenzial hat. Das betrifft auch die Trainer.
Drei Spitzentrainer kritisieren im Dlf, dass ihre Berufsgruppe stiefmütterlich behandelt werde – und es keine Anreize für den Nachwuchs gebe. Es diskutieren Beate Ludewig, frühere Nationaltrainerin im Schwimmen, heute Bundesstützpunktkoordinatorin, Holger Hasse, stellvertretender Vorsitzender der Trainerakademie Köln und Präsident des Bundesverbands der Trainer und Ralf Holtmeyer, Chefbundestrainer der Ruderer.