Videounterstützte Analyse zum Thema Selfpass und Freischlag im Angriffsviertel während der Feldhockey Herren Weltmeisterschaft 2010 in Indien

2008 wurde die neue Regel „Selfpass“ in der Euro Hockey League eingeführt. Sie erlaubt dem Spieler eine Standardsituation selbstständig auszuführen. Der Spieler darf von nun an bei, einem Abschlag, einer langen Ecke, einem Anspiel oder Freischlag mit dem Ball losdribbeln. Es ist für Spielsportarten eine neue Situation entstanden. Während der Herren Weltmeisterschaft 2010 wurde die Regel zum ersten Mal an einem wichtigen Turnier eingesetzt. Zum ersten Mal wurde die Regel von den besten Mannschaften der Welt angewandt. Gespannt konnte die Hockeyfachwelt sehen, ob die Besten der Welt einen Nutzen aus der neuen Regel ziehen konnten. Anhand von Fernsehaufnahmen der Herren Weltmeisterschaft wurde eine videound computerunterstützte Analyse durchgeführt. Dazu wurden die besten fünf Mannschaften der Weltmeisterschaft 2010 (Australien, Deutschland, Niederlande, England und Spanien) in jeweils drei Spielen beobachtet. In diesen Spielen wurde jeder Freischlag beobachtet. Es wurde überprüft wo („Im Feld“ oder „Im Angriffsviertel“) und wie („Selfpass“ / „Kein Selfpass“ und Ausführungsart) er ausgeführt wurde. Durch diese Analyse entstanden viele Statistiken, welche die Basis bilden für eine (offene) Diskussion. Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, ob es gewisse Tendenzen gibt den Selfpass anzuwenden (oder auch nicht anzuwenden) und welche Ausführungsarten bevorzugter sind.

Standorte
Hoc57, Digital, Schrank
Ort
Köln
Jahr
2011
Studiengang
DTS 2-15
Autoren
Pasarakonda, Aditya
Schlagworte