Überprüfung der Wirksamkeit des Wasserlongentraining zur Stabilisierung der Strecktechnik rückwärts anhand einer Einzelfallstudie in der Sportart Wasserspringen

Die vorliegende Arbeit mit dem Thema: “Überprüfung der Wirksamkeit des Wasserlongentraining zur Stabilisierung der Strecktechnik rückwärts anhand einer Einzelfallstudie in der Sportart Wasserspringen” untersucht die Auswirkung des kontinuierlichen Einsatzes des Trainingshilfsmittels Longe zur Verbesserung und Stabilisierung des Streckverhaltens. Um diesen Nachweis zu erbringen, wurde bei einer Athletin anhand von Videoanalysen ein Eingangs- und Ausgangstest der relevanten Wettkampfsprünge durchgeführt, um zu schauen, ob nach der Trainingsphase eine Veränderung erkennbar ist. Schwerpunkt dieser Arbeit war es, nachzuweisen, ob durch ein kontinuierliches Training mit der Wasserlonge eine Verbesserung beim leistungsbestimmenden biomechanischen Bewegungsparameter Hüftwinkel beim Ende der Kniestreckung eine Veränderung erreicht werden konnte und diese sich auch auf die Qualität der Wettkampfsprünge unter Wettkampfdruck ausgewirkt hat. Dabei konnte nach Beendigung der Trainingsphase eine Verbesserung des Bewegungsparameters Hüftwinkel beim Ende der Kniestreckung festgestellt werden. Mit dieser Verbesserung konnte auch eine gestiegene Qualität der Wettkampfsprünge im Training und unter Wettkampfdruck nachgewiesen werden. Diese Ergebnisse geben wieder, dass sich das Training mit der Wasserlonge bei der Athletin positiv ausgewirkt hat und es damit ein Hilfsmittel im täglichen Training ist. Um bereits im Kindes- und Jugendalter eine gute Leistungsentwicklung zu fördern, sollte das Trainingshilfsmittel Wasserlonge unbedingt in den Trainingsprozess eingebunden werden.  
 

Standorte
Online, Schrank, Sch49
Ort
Köln
Jahr
2016
Studiengang
DTS 2-20
Autoren
Michel Annas