Psychologische Aspekte der Wettkampfleistung in der Rhythmischen Sportgymnastik

Das Ziel dieser Arbeit ist, die sportpsychologische Strategien aufzuzeigen und inwieweit sie in der Rhythmischen Sportgymnastik vorkommen. Um einen Überblick in der Rhythmischen Sportgymnastik und deren Verwendung von Stressbewältigungsstrategien zu bekommen, wurden folgende Fragestellungen gestellt: Zeigen Gymnastinnen aus dem Seniorbereich verstärkt positive Strategien gegenüber Gymnastinnen aus dem Juniorbereich auf? Gibt es einen Unterschied mit Blick auf die Stressverarbeitungsstrategien zwischen Gruppengymnastinnen und Einzelgymnastinnen? Lassen sich die Unterschiede im Altersbereich auch in den Disziplinen widerspiegeln? Um die Fragestellungen zu beantworten, wurde zum einen die theoretische Grundlage dargelegt und des Weiteren sportpsychologischen Diagnostikverfahren SPS durchgeführt. Das SPS ist ein bewährtes und bereits schon ein durchgeführtes Screeningverfahren, welches zur Erfassung von Stressverarbeitungsstrategien dient. Bei diesem Screeningverfahren wurde gezeigt, dass Gymnast*innen aus dem Seniorbereich höhere Werte, zugunsten der Positivstrategien aufzeigen, als Gymnast*innen aus dem Juniorbereich. Ebenfalls wurde ein höherer Wert zugunsten der positiven Strategien, bei Einzelgymnast*innen, gegenüber Gruppengymnast*innen festgestellt. Dies verdeutlicht, dass das Alter und die Disziplin der RSG einen Einfluss auf die Stressverarbeitungsstrategien haben können. Auf Grundlage dieser Ergebnisse, lassen sich wichtige Aspekte ableiten. Zum einen kann das Alter ein wichtiger Indikator für eine bessere Stressverarbeitungsstrategie sein und zum anderen sollte in den Gruppendisziplinen individuell verstärkt mit Stressbewältigungsstrategien gearbeitet werden.

Standorte
Ger 35
Ort
Köln
Jahr
2024
Studiengang
DTS 28
Autoren