Offensive Strukturen im Jugendbasketball - Wie entsteht eine Idee davon selbstständig und verteidigerabhängig Räume zu erkennen und zu nutzen?

Diese Arbeit versucht sich den optimalen offensiven Strukturen im Jugendbasket-ball über einen konkreten Aspekts des Angriffsspiels zu nähern, dem Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Raum.
Der theoretische Hintergrund befasst sich mit dem Status Quo der Straßenspiel-kultur in Deutschland, den Spielerischen Basiskompetenzen und Wahrnehmung.
Als Untersuchungsmethode wurden Experteninterviews mit 4 Trainern aus dem deutschen Jugendspitzenbereich zwischen den Altersklassen U10-U16 geführt.
Zu den Ergebnissen zählt, dass der Jugendvereinsbasketball auf die gesellschaft-lichen Veränderungen und den dadurch bedingten Wegfall einer Straßenspielkul-tur, ausgleichend eingehen muss. Des Weiteren, muss eine kindgerechte Sprache im Korrekturverhalten berücksichtigt werden. Ergänzend zu den Bausteinen der Ballschule sind die bedeutensten Lernziele im Zusammenhang mit der For-schungsfrage, die Richtung und das Ziel eines Spiels, Ziele kooperativ erreichen und sich „opfern“ um Lücken für andere zu schaffen. In der Trainingsgestaltung, sollten feste Zeiten für freies Probieren und Spielen einbaut sein und beachtet werden, das Training kindgerechte und ökonomisch (viele Versuche für alle, wenig warten/stehen) zu gestalten. Bei der Betrachtung der Ergebnisse zur weiterfüh-renden sportartspezifischen, taktischen Ausbildung scheint der Weg über Spiel-feldverkleinerungen und Zusatzregeln am sinnvollsten. Das Nutzen von Bildern, um Kindern taktische Elemente zu vermitteln, lässt sich auch in der Kategorie „best practice“ einordnen. Bei der Betrachtung der Ergebnisse zur weiterführenden sportartspezifischen koordinatven Bereichs bleibt festzuhalten, das es den Statusdes „fertig seins“ , im Sinne von abgeschlossen, nicht gibt. Im Bereich der Entwicklung der sportartspezifischen Technik, liegt der Fokus auf die Anwendung von Techniken in Spielformen. Die Untersuchungen zur Wahrnehmung lassen sich in der Aussage zusammenfassen, dass zu vermuten ist, dass die Fähigkeit der Wahrnehmung sehr wohl großen Einfluss auf den Umgang mit Räumen hat.

Standorte
Online, Schrank, Bas27
Jahr
2017
Studiengang
DTS 2-21
Autoren
Jan-Philipp Eichberger
Schlagworte