Elektromyographische Untersuchung (EMG) zur Präzisierung der Anschlagtechniken Liegend und Stehend im Biathlon

Biathlon hat sich in den letzten Jahren zu einer attraktiven Wintersportart entwickelt. Durch Änderungen der Wettkampfprogramme und Regeln ist es dem Weltverband IBU gelungen, diese medienwirksame Sportart zu gestalten. Die Erfolge deutscher Sportler haben natürlich auch dazu beigetragen, dass das Zuschauerinteresse an dieser Sportart gestiegen ist, aber nicht ausschließlich.

Die ständig steigenden Anforderungen im Leistungssport (WICK 1999) und die immer größer werdende Leistungsdichte machen auch im Biathlon keinen Halt (NITZSCHE 1996, 1999).
Die Biathlonstützpunkte in ganz Deutschland leisten im Bereich der Nachwuchsarbeit hervorragende Arbeit und waren bisher Garant dafür, dass immer wieder neue und junge Sportler an die Weltspitze geführt wurden. Dieses Ziel soll auch in Zukunft weiter verfolgt werden, darum sucht man kontinuierlich an Möglichkeiten Leistungsreserven ausfindig zu machen und auszuschöpfen.

Gerade weil aus Sportlersicht die Zeit im Hochleistungsbereich recht kurz bemessen ist, wird es für die Bereiche Grundlagentraining, Aufbautraining und Anschlusstraining immer wichtiger, effektivere Trainingsmethoden zu entwickeln, um den Anforderungen der Konkurrenz gewappnet zu sein. Aus diesen Gesichtspunkten und wegen dem Stellenwert den das Schießen im Biathlonsport eingenommen hat, wird sich diese Arbeit auf den Bereich der Analyse von der Schießtechnik mit verschiedenen Winkelpositionen in den
Anschlägen Liegend und Stehend unter Anwendung von Muskelspannungsmessungen (EMG) konzentrieren.

Gerade beim Schießen kann man sehr unterschiedliche Techniken und Anschlagsformen beobachten, die zum Teil sehr konträr zur Lehrmeinung stehen.

Zu Beginn der Arbeit wird die theoretische Ausgangsposition der Anschlagstechniken und der Elektromyographie beschrieben, um dann anschließend auf die Anschlagspositionen
im Schießen einzugehen.

Standorte
Ski89, Digital
Ort
Köln
Jahr
2008
Studiengang
DTS 2-12
Autoren
Sklorz, Engelbert